Proxy — Die Stellvertreterin

2028. Humanoide, selbstlernende Androiden halten Einzug in alle Haushalte. Die 54-jährige Grete Mortz hat sich nach dem Tod ihres Mannes in ihre Wohnung zurückgezogen und organisiert ihr Leben ausschließlich über das Internet. Ein Roboter, der den Haushalt abwickeln soll, kommt ihr da gerade recht. Die Androidin „Proxy“ wird Teil von Gretes Leben. Doch die Maschine entpuppt sich als komplizierter als gedacht: Proxy muss durch trial and error erst lernen, mit Grete und ihren Eigenarten umzugehen. Und Grete? Das menschliche Aussehen von Proxy lässt sie glauben, wieder unter Menschen zu sein. Doch findet sich „Emotion“ wirklich in der Programmierung der Androidin?

Ein futuristisches Kammerspiel über die Beziehung Mensch-Maschine: In einer Gesellschaft zwischen Technikeuphorie und Technikangst erkundet das Stück den Raum zwischen diesen Extremen – und zeigt, was der Mensch durch das Leben mit einer Maschine über sich selbst erfahren kann.


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Das Stück ist in altbewärter Kooperation mit dem Theater ASOU entstanden und hat uns viel Freude gemacht! Und glernt hamma auch was dabei. Nämlich, dass wir alle schon alte Hasen sind, die der Zeit hinterher hoppeln. Uraufführung war im November 2018 im Kristallwerk, Graz.

Team

Grete: Uschi Litschauer
Proxy: Birgit Unger
Regie & Text: Leni Lust
Coregie & Grafik: Michael Hofkirchner
Stück: Team (nach einer Imagination von Leni Lust)
Bühnenbild: Christina Weber nach der Idee von Leni Lust
Kostüm: Barbara Häusl
Lichtdesign: Sabine Wiesenbauer
Tondesign: Michael Merkusch
Produktionsleitung: Michaela Zottler
Fotos: Dagmar Leis